Finanznews aus der Woche 22. Januar 24
Montag, 22. Januar
- Die Inflation in Deutschland steigt weiter an. Im Dezember 2023 lag sie bei 5,3 %, im November noch bei 5,2 %.
- Die Europäische Zentralbank (EZB) hält an ihrer Zinspolitik fest. Sie will die Zinsen auch in den kommenden Monaten auf dem derzeitigen niedrigen Niveau belassen.
- Die Deutsche Bank hat im vierten Quartal 2023 einen Gewinn von 1,5 Milliarden Euro erzielt. Das ist ein Rückgang von 16 % im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Dienstag, 23. Januar
- Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat beschlossen, die Leitzinsen um 0,5 % anzuheben. Es ist die größte Zinserhöhung seit 22 Jahren.
- Die Bundesregierung hat ein neues Entlastungspaket für die Bürger beschlossen. Es umfasst unter anderem eine Energiepreispauschale von 300 Euro und eine Erhöhung des Kindergeldes.
- Die Aktienmärkte in Europa und den USA fallen nach der Zinserhöhung durch die Fed.
Mittwoch, 24. Januar
- Der russische Präsident Wladimir Putin hat angekündigt, dass Russland seine Gaslieferungen an Polen und Bulgarien einstellen wird.
- Die Europäische Union hat beschlossen, weitere Sanktionen gegen Russland zu verhängen. Dazu gehören ein Importverbot für Kohle und ein Verbot von Investitionen in den russischen Energiesektor.
- Die Aktienmärkte in Europa und den USA fallen nach der Ankündigung Putins.
Donnerstag, 25. Januar
- Die deutsche Wirtschaft ist im vierten Quartal 2023 um 0,7 % gewachsen. Das ist weniger als erwartet.
- Die Inflation in den USA steigt weiter an. Im Januar 2024 lag sie bei 7,5 %, im Dezember noch bei 7,0 %.
- Die Aktienmärkte in Europa und den USA steigen nach den schwachen Daten aus Deutschland.
Freitag, 26. Januar
- Die Deutsche Bundesbank hat ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum in Deutschland gesenkt. Sie erwartet nun ein Wachstum von 3,7 % im Jahr 2024.
- Die EZB hat ihre Inflationsprognose für die Eurozone angehoben. Sie erwartet nun eine Inflation von 4,5 % im Jahr 2024.
- Die Aktienmärkte in Europa und den USA fallen nach den gesenkten Wachstumsprognosen der Bundesbank.
Ausblick
Die Inflation bleibt das bestimmende Thema an den Finanzmärkten. Die steigenden Zinsen der Fed und der EZB dürften die Konjunktur abbremsen, aber die Inflation nur mittelfristig bekämpfen.
Die geopolitische Lage bleibt ebenfalls angespannt. Der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland dürften die Weltwirtschaft belasten.
Insgesamt ist die Lage an den Finanzmärkten weiterhin volatil. Die Investoren sollten sich auf eine Phase der Unsicherheit einstellen.